Jahresbericht

Auszug aus dem Jahresbericht

Übungsdienst 2020

Im Berichtsjahr 2020 kann der Übungsdienst trotz der gesamten Übungsstunden eigentlich nur mit einem Satz zusammengefasst werden:

• Hauptsächlich ausgefallen aufgrund der Corona Pandemie

Woher kommen dann die gesamten Übungsstunden im Jahr 2020?

Anfang des Jahres konnten wir bis März noch ein paar Übungen durchführen, auch im Juli und August konnten aufgrund der damaligen verbesserten Lage einzelne Übungen durchgeführt werden. Nichtsdestotrotz wurden auch während des gesamten Jahres Tätigkeiten durchgeführt für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft, z.B. im Bereich des Atemschutzes. Auch die Gruppenführer haben Ihre monatlichen Besprechungen durchgeführt, allerdings hauptsächlich per Videokonferenz.

Lehrgänge 2019

Im Jahr 2020 konnten Anfang des Jahres noch der Lehrgang Träger für Chemikalienschutzanzüge von einigen Kameraden besucht werden, sowie in der zweiten Jahreshälfte der Lehrgang für Sanitätshelfer. Auch der ein oder andere Lehrgang auf der Feuerwehrschule konnte besucht werden, daher haben wir es geschafft, im Jahr 2020 444 Stunden im Bereich der Lehrgänge zu absolvieren. Mein Dank geht hier an die Kamerad:innen für Ihre Bereitschaft sich fortzubilden.

Ebenso geht mein Dank auch an den Markt Kaufering für die Kostenübernahme bei den Ausbildungsveranstaltungen.

Einsätze 2019

Mit 111 Einsätzen ist die Anzahl der Einsätze zum Vorjahr wieder gesunken, sicherlich auch eine Folge der Corona-Pandemie. Insgesamt muss man sagen, dass es ruhig bei uns war, die Einsätze selbst haben sich auch meist in einem kleineren Rahmen bewegt. Auch bei den Einsatzstunden ist dies ersichtlich mit 2368 Stunden. Man muss aber auch feststellen, dass die Corona-Zeit uns vor besondere Herausforderungen bei den Einsätzen gestellt hat. Seit März letzten Jahres rücken wir nur noch in Staffelbesatzung aus, bzw. die Trupp-Fahrzeuge mit nur noch 2 Personen statt 3 Personen. Somit hat jeder Einzelne beim Einsatz unter Umständen mehr zu tun, was bei zeitkritischen Einsätzen sicherlich zu mehr „Stress“ in der Anfangsphase führt. Auch war es anfangs geprägt mit der Unsicherheit der Einteilung auf die Einsatzfahrzeuge, teilweise mit warten vor der Tür in der Kälte oder im Regen. Lasst mich an dieser Stelle bitte betonen, dies war keine Maßnahme, um Euch zu ärgern oder abzuschrecken, sondern um uns alle zu schützen. Keiner wusste, wie sich die Situation rund um die Pandemie entwickelt. So haben wir für mehrere Wochen einen Einsatzleiterdienst eingeführt. Hier waren zwei Teams als feste Einsatzleiter vorgesehen, der ELW war jeweils im 24-h Rhythmus bei dem jeweiligen Fahrer zuhause gestanden, Schichtwechsel war an jedem Tag um 7 Uhr in der Früh. Auch das war eine Herausforderung sowohl für die beiden Teams, als auch für die Mannschaft, da der Einsatzleiter somit nicht mehr im Feuerwehrhaus war und nach einem Einsatz dieses im Regelfall auch nicht angefahren hat.

Allgemeines

Einen kleinen Ausblick möchte ich für 2021 noch geben. Wir sind aktuell dran, ein Hygienekonzept zu erarbeiten, um so schnell wie möglich wieder mit dem Übungsbetrieb zu starten. Wir hatten gehofft, dass wir wesentlich schneller wieder starten können, sind aber mittlerweile auch an einer Möglichkeit dran, um gewisse Unterrichte per Videokonferenz / Onlinepräsentation abzuhalten.

Zum Abschluss meines Jahresberichtes möchte ich nochmals meinen Dank aussprechen:

• Allen Kameradinnen und Kameraden, für Eure Bereitschaft und Euren Einsatz zu jeder Tages und Nachtzeit, sowie der Teilnahme an den Übungen und auch der Sicherheitswachen.
• Allen Firmen, Arbeitgebern und Selbstständigen für die Unterstützung und Freistellung Ihrer Angestellten zur Teilnahme am Feuerwehrdienst
• Der Kreisbrandinspektion Landsberg, der ILS FFB, der Polizei Landsberg und allen Hilfsorganisationen für die stets gute und kollegiale Zusammenarbeit.
• Unseren befreundeten Feuerwehren, sowie allen Gönnern, die uns während des Jahres in verschiedenster Art unterstützen
• Und schließlich noch einen ganz besonderen Dank unseren Familien und Angehörigen, die diesen nicht immer einfachen Feuerwehrdienst mittragen müssen.